Lehrerfortbildung zu "Basaler Stimulation"

In den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts entwickelte Andreas Fröhlich sein Konzept der Förderung von Menschen mit hochgradigen Beeinträchtigungen. Dabei ging er davon aus, dass all-sinnige Erfahrungen für jedes Individuum möglich sind und entsprechende kreative Angebote (Einladungen) auch an Behinderte gemacht werden sollten, die in bestimmten rezeptorischen Bereichen nur eingeschränkt Zugang dazu haben.
Referentin Anna Nebeling von der Evangelischen Pflegeakademie in Minden informierte hierzu das Kollegium der Topehlen-Schule und gab nicht nur theoretische Einblicke in das Konzept, sondern regte auch durch praktische Übungen zur Umsetzung der Ideen im Rahmen des Unterrichts dazu an. Insbesondere der Aspekt der Wahrnehmung wurde besonders thematisiert und Vorstellungen darüber gebildet, wie Kinder und Jugendliche mit mehrfachen Beeinträchtigungen ihre Umwelt wahrnehmen und verarbeiten und welche Möglichkeiten der Einflussnahme innerhalb des Schulgeschehens eine Rolle spielen könnten.

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