Fortbildung: Herausforderndes Verhalten

Am vergangenen Fortbildungstag widmete sich das Kollegium der Topehlen-Schule intensiv dem Thema der sonderpädagogischen Betreuung von autistischen Schülerinnen und Schülern. Im Fokus stand dabei der „Low Arousel“-Ansatz, der als wertvolles Instrument gilt, um auf herausfordernde Verhaltensweisen bei autistischen Klienten zu reagieren.
Der „Low Arousel“-Ansatz basiert auf der Idee, dass eine möglichst geringe emotionale Erregung (Arousal) durch gezielte Interventionen erreicht wird, um den Schüler*innen eine bessere Handlungsfähigkeit und ein positives Lernumfeld zu ermöglichen. Dies kann durch eine ruhige, strukturierte Umgebung, klar kommunizierte Erwartungen und eine feinfühlige Wahrnehmung individueller Bedürfnisse geschehen. Ziel ist es, Stress und Überforderung zu vermeiden und so die Autonomie sowie die sozialen und emotionalen Fähigkeiten der Schüler zu fördern.
Als kompetenter Referent stand uns Herr Thomas Feilbach, Mitarbeiter von AUTEA, Bielefeld-Bethel, zur Verfügung. Mit seinem fundierten Wissen und seiner praktischen Erfahrung eröffnete er vielfältige und tiefgehende Perspektiven auf das Thema. Dabei gelang es ihm, auch komplexe Fragestellungen verständlich und anschaulich darzustellen. So konnten die Kolleginnen und Kollegen nicht nur ihr Fachwissen erweitern, sondern auch konkrete Ideen entwickeln, wie sie den „Low Arousel“-Ansatz in der täglichen Arbeit an der Topehlen-Schule implementieren können.
Diese Fortbildung war ein wichtiger Schritt, um die schon bestehende hohe Qualität der sonderpädagogischen Betreuung an unserer Schule weiter zu stärken und den Bedürfnissen unserer autistischen Schülerinnen und Schüler noch besser gerecht zu werden.